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Pressemitteilung 16. Juni 2025 Stadtentwässerung: Neues Pumpwerksgebäude und Regenrückhaltebecken

Senatorin Moosdorf und hanseWasser-Geschäftsführerin weihen generalsaniertes Pumpwerk Burg ein

Das Pumpwerk Burg wurde umfassend saniert. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wis­sen­schaft, Kathrin Moosdorf, hat das neue Pump­werks­ge­bäu­de und Re­gen­rück­hal­te­be­cken am Montag, 16. Juni 2025, gemeinsam mit hanseWasser Ge­schäfts­füh­re­rin Sabine Wahler eingeweiht.

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wis­sen­schaft, Kathrin Moosdorf: „Stark­re­gen­er­eig­nis­se werden in Folge der Klimakrise häufiger und stärker auftreten. Umso wichtiger ist eine ver­läss­li­che Stadt­ent­wäs­se­rung als ein zentraler Teil unserer Da­seins­vor­sor­ge. Die Sanierung des Pumpwerks Burg leistet einen wichtigen Beitrag zum nach­hal­ti­gen und ver­läss­li­chen Betrieb der Bremer Stadt­ent­wäs­se­rung für die Zukunft.“

Mit In­ves­ti­tio­nen von rund 3 Millionen Euro wurde der Pumpensumpf umfassend saniert und ein neues Pump­werks­ge­bäu­de errichtet. Es entstand ein neues Re­gen­rück­hal­te­be­cken mit bis zu 400.000 Litern Spei­cher­ver­mö­gen, um die Gefahr von Über­stau­e­reig­nis­sen im Ein­zugs­ge­biet zu verringern. Zudem wurde die gesamte technische Ausrüstung aus­ge­tauscht und eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge installiert, die künftig CO2 neutralen Strom für einen Teil der Anlage liefern wird.

Das Pumpwerk Burg stammt aus dem Jahr 1952 und entwässert ein etwa 8 Hektar großes misch­ka­na­li­sier­tes Ein­zugs­ge­biet südlich der Lesum. Schmutz­was­ser und Regenwasser werden in einem gemeinsamen Kanal abgeleitet und in Richtung Os­lebs­hau­sen gefördert, von wo es zur Kläranlage Seehausen gepumpt wird. Dort wird das Abwasser aus dem gesamten Stadtgebiet Bremens südlich der Lesum gereinigt.

hanseWasser Ge­schäfts­füh­re­rin Sabine Wahler hebt hervor, dass „über die Bauzeit von rund zwei Jahren die Funk­ti­ons­tüch­tig­keit des Pumpwerks über ein pro­vi­so­ri­sches Pumpwerk dauerhaft ge­währ­leis­tet wurde. Außerdem wurden Aspekte der was­ser­sen­si­blen Stadt­ent­wick­lung und bio­lo­gi­schen Vielfalt am Standort umgesetzt.“ So wurde im Rahmen der Sanierung eine Fläche von 250 Qua­drat­me­tern auf dem Gelände entsiegelt und im Bereich der Ver­kehrs­flä­chen ein ver­si­cke­rungs­fä­hi­ges Pflaster verlegt. Nach dem Prinzip der Schwamm­stadt entlasten diese Maßnahmen die Ka­na­li­sa­ti­on bei Stark­re­gen­er­eig­nis­sen zusätzlich. Der gesamte Standort wurde außerdem nach Kriterien der Bio­di­ver­si­tät neu arrangiert und mit Pflanzen aus­ge­stat­tet, darunter Bodendecker, Sträucher und Rank­pflan­zen am Gebäude.

Foto (v.l.n.r.): hanseWasser Ge­schäfts­füh­re­rin Sabine Wahler, Ab­was­ser­ex­per­te Christian Reder und Senatorin für Umwelt, Klima und Wis­sen­schaft, Kathrin Moosdorf, auf dem Pump­werks­ge­län­de Burg.

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