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Offizielle Einweihung

Offizielle Einweihung

Senatorin Kathrin Moosdorf weiht neues Pumpwerksgebäude und Regenrückhaltebecken ein 
24. Juni 2025

    Das Pumpwerk Burg wurde umfassend saniert. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissen­schaft, Kathrin Moosdorf, hat das neue Pump­werks­gebäude und Regen­rück­halte­becken gemeinsam mit unserer Geschäfts­führerin Sabine Wahler feierlich eingeweiht.

    Das Pumpwerk Burg stammt aus dem Jahr 1952 und entwässert ein etwa 8 Hektar großes misch-ka­na­li­sier­tes Einzugs­gebiet südlich der Lesum. Schmutz­wasser und Regen­wasser werden in einem ge­mein­samen Kanal abgeleitet und in Richtung Os­lebs­hau­sen gefördert, von wo es zur Kläranlage Seehausen gepumpt wird. Dort wird das Abwasser aus dem gesamten Stadt­gebiet Bremens südlich der Lesum gereinigt.

    Mit In­ves­ti­tio­nen von rund 3 Millionen Euro wurde der Pumpen­sumpf umfassend saniert und ein neues Pump­werks­gebäude errichtet. Es entstand ein neues Regen­rückhalte­becken mit bis zu 400.000 Litern Speicher­vermögen, um die Gefahr von Über­stau­ereignissen im Einzugs­gebiet zu verringern. Zudem wurde die gesamte technische Ausrüstung aus­getauscht und eine Photo­voltaik­anlage installiert, die künftig CO2 neutralen Strom für einen Teil der Anlage liefern wird.

    Dazu Senatorin Kathrin Moosdorf:

    Über die Bauzeit von rund zwei Jahren wurde die Funktions­tüchtigkeit des Pumpwerks über ein provi­sorisches Pumpwerk dauerhaft ge­währ­leis­tet. Außerdem wurden Aspekte der wasser­sensiblen Stadt­entwicklung und bio­lo­gi­schen Vielfalt am Standort umgesetzt.

    hanseWasser Geschäfts­führerin Sabine Wahler ergänzt:

    Stark­regen­ereignisse werden in Folge der Klima­krise häufiger und stärker auftreten. Umso wichtiger ist eine ver­läss­li­che Stadt­ent­wäs­se­rung als ein zentraler Teil unserer Daseins­vorsorge. Die Sanierung des Pumpwerks Burg leistet einen wichtigen Beitrag zum nach­hal­ti­gen und ver­läss­li­chen Betrieb der Bremer Stadt­ent­wässerung für die Zukunft.

    So wurde im Rahmen der Sanierung eine Fläche von 250 Quadrat­metern auf dem Gelände entsiegelt und im Bereich der Verkehrs­flächen ein ver­si­cke­rungs­fähiges Pflaster verlegt. Nach dem Prinzip der Schwamm­stadt entlasten diese Maßnahmen die Ka­na­li­sa­ti­on bei Stark­regen­ereignissen zusätzlich. Der gesamte Standort wurde außerdem nach Kriterien der Bio­di­ver­si­tät neu arrangiert und mit Pflanzen aus­ge­stat­tet, darunter Boden­decker, Sträucher und Rank­pflanzen am Gebäude.

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