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Weniger Energieverbrauch, weniger Verbrauch endlicher Ressourcen, weniger CO2-Ausstoß: Das gesamte Unternehmen ist seit 2015 klimaneutral. Wir haben unser 2012 gestartetes Klimaschutz- und Energieeffizienzprojekt kliEN über die Ziellinie gebracht. Das besondere dabei: Wir wollten ganz bewusst Klimaschutz nicht nur aus technischer Sicht betrachten, sondern haben insbesondere auf die Mitarbeiter*innen gesetzt.
Mit dem kliEN Projekt hat sich eine Klimaschutzkultur entwickelt, die alle Bereiche des Unternehmens erfasst hat. Es waren die Mitarbeiter*innen, die Energieeinsparpotenziale ausfindig gemacht, Ideen und Verbesserungsvorschläge unterbreitet haben. Natürlich hat der Prozess der CO2-Minderung seine technische Basis und auch eine ökonomische Bedeutung. Mehr Energieeffizienz und Ausbau der eigenen regenerativen Energieerzeugung – das rechnet sich nachhaltig. Mit diesen Mitteln haben wir das Ziel Klimaneutralität nahezu durch eigene Anstrengungen erreicht. Und den Weg dorthin haben wir gemeinsam zurückgelegt, mit Workshops, Projektteams und neuen Formen der Zusammenarbeit. Das hat die Identifikation mit dem Unternehmen verstärkt. Das hat zu mehr Auseinandersetzung, zu Bestätigung und zusätzlicher Motivation geführt.
Auf dem langen Weg zur Klimaneutralität ist uns allen die Grundlage unseres täglichen Handelns bewusster geworden – und eben auch unsere Verantwortung als Abwasserunternehmen. In der Abwasserbranche gelten unsere Aktivitäten als beispielgebend. Mit dem Klimaschutz- und Energieeffizienzprojekt kliEN haben wir einen wichtigen Beitrag zur CO2-Minderung geleistet – und zum Klimaschutz- und Energieprogramm 2030 des Landes Bremen.
2010 wurde eine moderne 2-Megawatt-Windkraftanlage auf dem Gelände des Klärwerks Seehausen installiert. Sie produziert jährlich ca. 4,8 Mio. kWh sauberen Strom für den Kläranlagenbetrieb und spart dabei rund 2.800 Tonnen CO2 ein.
Durch die Investition in modernere Blockheizkraftwerk-Technik kann das in den Faultürmen produzierte Klärgas effizienter genutzt werden. Die Stromausbeute steigt. Dadurch werden weitere rund 3.100 Tonnen CO2 weniger emittiert.
Durch die Verstromung von Klärgas in den Blockheizkraftwerken und die Installation einer Windkraftanlage sowie durch weitere Investitionen in energieeffiziente Anlagentechnik wird die Kläranlage Seehausen ab 2014 energieautark betrieben werden.
Seit Oktober 2013 wurde als erstes Pilotprojekt in Bremen zur Beheizung des Betriebshofs Pumpwerk Findorff eine Anlage zur Nutzung von Wärmeenergie aus Abwasser in der Kanalisation installiert. Für uns ergibt sich dadurch eine CO2-Einsparung von ca. 80 Tonnen.
Seit 2012 wurden auf unterschiedlichen hanseWasser Standorten, wie den Kläranlagen in Seehausen und Farge oder dem Betriebsstandort Pumpwerk Findorff Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 66,6 kW installiert. Die Anlagen produzieren pro Jahr insgesamt rund 55.000 kWh und führen zu einer Einsparung von 30 Tonnen CO2-Emissionen.
Dr. Malte Lorenz Energiemanager
Telefon (0421) 988-1471
lorenzm@hanseWasser.de
Oliver Ladeur Pressesprecher
Telefon (0421) 988-1235
Telefax (0421) 988-1934
ladeur@hanseWasser.de