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Starkregenvorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Diesem Gedanken folgt das vor mehr als drei Jahren von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau initiierte Projekt „BREsilient“. Es beschäftigt sich mit der "Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen" und hanseWasser, zuständig für die Stadtentwässerung, ist mit dabei. Aus diesem Projekt entsteht jetzt die konkrete Zusammenarbeit im Rahmen einer Starkregenpartnerschaft im Überschwemmungsgebiet der Blumenthaler Aue im Bremer Norden.
Im Rahmen der Blumenthaler Wassertage am 21. August 2022 wurde die Starkregenpartnerschaft offiziell unter Anwesenheit aller Beteiligten gegründet. Umweltsenatorin Maike Schaefer begrüßt die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Anwohner*innen, Vereinen, Verbänden, Expert*innen, Politik und Verwaltung: „Ich freue mich sehr, dass nach der Forschungsphase nun einzelne Vorhaben Gestalt annehmen, um die Zusammenarbeit aus über drei Jahren BREsilient langfristig fortführen. Das werte ich als großen Erfolg".
Die Blumenthaler Aue ist für die praxisnahe Fortführung des Projekts mehr als geeignet. Eine Risikoanalyse von Fachleuten belegt, was die Menschen vor Ort bereits selbst erleben konnten: Auf dem Gelände der Burg Blomendal und benachbarten Grundstücken kann es infolge von Starkregen zu Hochwasser und Überschwemmungen kommen. Daher ist dieses Gebiet nun eines von vier Modellbereichen.
Nach der offiziellen Gründung werden sich die einzelnen Mitglieder der Partnerschaft regelmäßig austauschen und vernetzen, um Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln. Weiterhin wird es ein Starkregen-Kurzfristvorhersagesystem für die Anwohner*innen des Gebiets geben. Eine Testphase dafür ist bereits angelaufen. hanseWasser beteiligt sich an der Partnerschaft mit dem seit vielen Jahren aufgebautem Wissen zur klimasensiblen Stadtentwicklung, zu Starkegenvorsorge und Überflutungsschutz sowie dem dazugehörigen kostenfreien Beratungsangebot für die Bremer Bürger*innen.
Jörg Broll-Bickhardt unterzeichnete als technischer Geschäftsführer für hanseWasser die Kooperationsvereinbarung und betont die Notwendigkeit dieses breiten Angebots: „Mit Blick auf den Klimawandel und die Folgen für uns alle ist ein gemeinsamer Ansatz bei der Starkregenvorsorge wichtig. Dieser wird in der nun geründeten Starkregenpartnerschaft aufgegriffen und wir freuen uns, im Rahmen der Aktivitäten unseren Beitrag für diese Gemeinschaftsaufgabe zu leisten“.